Auf eine ungewöhnliche Darstellung geht der Name dieses herrlichen Stundenbuchs zurück: eine Miniatur mit der Muttergottes, am Webstuhl sitzend. Das sogenannte Stundenbuch der webenden Muttergottes ist eine wunderschöne Handschrift aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Stilistisch verweist der beeindruckende Buchschmuck auf Paris als Entstehungsort. 15 herrliche Miniaturseiten zieren das Stundenbuch der webenden Muttergottes mit einem Potpourri aus filigranem Rankenornament, wunderschönen Initialen und jeweils einer zentralen großen Miniatur. Die beeindruckende Qualität der Malereien beweist die herausragende Stellung dieser Handschrift unter den Zeugnissen des goldenen Zeitalters der französischen Buchmalerei!