Perikopenbuch von St. Peter

Mit sagenhaften 55 farbigen Miniaturen auf Goldgrund sowie 81 zum Großteil figürliche Goldinitialen weist das Perikopenbuch aus St. Peter das reichste Bildprogramm einer hochmittelalterlichen Evangelienhandschrift auf. Die Mitte des 12. Jahrhunderts entstandene Handschrift breitet auf 106 Seiten dem Betrachter ein Bild- und Dekorationsprogramm aus, das seinesgleichen sucht. Von den Miniaturen, die den Lesungen zu den Hochfesten wie Weihnachten, Ostern oder den Marien- und Heiligenfesten vorangestellt sind, ist weit mehr als die Hälfte ganzseitig. In der Verbindung byzantinischer Stilprinzipien mit Bildthemen aus westlichen Vorlagen erweist sich die nahe Verwandtschaft der Handschrift zu älteren Werken aus dem Skriptorium von St. Peter in Salzburg.

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