Moskauer Akathistos

Die östliche Hälfte des Römischen Reiches, die man heute gemeinhin als Byzantinisches Reich bezeichnet, brach im Jahr 626 beinahe zusammen, als sie von allen Seiten angegriffen wurde: von Persern, Awaren und ihren slawischen Verbündeten, was in einer Belagerung von historischem Ausmaß gipfelte. Die Verteidiger Konstantinopels, die sich von einer Marienikone ermutigen ließen, die täglich entlang der Verteidigungsmauern der Stadt gezeigt wurde, waren dadurch jedoch in der Lage, Widerstand zu leisten, obwohl sie zahlenmäßig weit unterlegen waren. Das Reich wurde gerettet und bestand weitere 800 Jahre lang. Man glaubte auf beiden Seiten, dass dies das Ergebnis eines göttlichen Eingreifens war, näherhin die Antwort auf eines der ältesten, der Jungfrau Maria geweihten Gebete im Christentum: den Akathistos Hymnos.

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