Herbolaire Estense

Eine der berühmtesten Schriften zur Medizin und Pflanzenkunde des Mittelalters: De simplicibus medicinis des Matthäus Platearius. Dieses Werk des berühmten Mediziners der Schule von Salerno führt 500 Pflanzen, Kräuter und andere Heilmittel auf, mit Angaben zu ihrer Gewinnung, Anwendung und Wirkung. In dieser kostbaren Handschrift, entstanden im 15. Jahrhundert in Frankreich, wird der Text in französischer Übersetzung begleitet von wunderschönen Illustrationen, Darstellungen der vorgestellten Heilmittel. Herrliche, vergoldete Initialen zieren diese Ausgabe darüber hinaus und machen ihre Stellung als besonderes Schmuckstück deutlich!

Herbolaire Estense

Eine der berühmtesten Schriften zur Medizin und Pflanzenkunde des Mittelalters: De simplicibus medicinis des Matthäus Platearius. Dieses Werk des berühmten Mediziners der Schule von Salerno führt 500 Pflanzen, Kräuter und andere Heilmittel auf, mit Angaben zu ihrer Gewinnung, Anwendung und Wirkung. In dieser kostbaren Handschrift, entstanden im 15. Jahrhundert in Frankreich, wird der Text in französischer Übersetzung begleitet von wunderschönen Illustrationen, Darstellungen der vorgestellten Heilmittel. Herrliche, vergoldete Initialen zieren diese Ausgabe darüber hinaus und machen ihre Stellung als besonderes Schmuckstück deutlich!

Die französische Übersetzung eines mittelalterlichen Standardwerks

In der Biblioteca Estense Universitaria in Modena werden zwei Herbarien aus dem 15. Jahrhundert aufbewahrt. Eines davon ist das berühmte Herbolaire Estense, auch bekannt als Grant Herbier. Bei dieser wundervollen Handschrift handelt es sich um eine umfangreich illustrierte Ausgabe der medizinisch-pflanzenkundlichen Schrift De simplicibus medicinis des Platearius. In einer französischen Übersetzung unter dem Titel Livre des simples medecines bildete dieser die Grundlage dieses wissenschaftlichen Codex, der in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in Frankreich entstanden ist.

Ein Mediziner

Matthäus Platearius war einer der berühmten Mediziner aus der Schule von Salerno. Im 12. Jahrhundert verfasste er in der Nachfolge des Dioskurides ein pflanzenkundliches medizinisches Lehrbuch, das zu einem der berühmtesten Bücher zur Medizin des Mittelalters werden sollte: De simplicibus medicinis (Von den einfachen Heilmitteln). In ihm sind 500 Heilpflanzen und medizinische Heilmittel mit umfangreichen Informationen zu Anwendung, Gewinnung und anderen Themen versammelt, zur besseren Übersicht in alphabetischer Reihenfolge.

Die herrlichen Illustrationen

Sicherlich handelte es sich bei dieser besonders prachtvollen Ausgabe der bekannten Schrift um den Auftrag einer hochrangigen Persönlichkeit. Jede der 340 Seiten ist wunderschön bebildert, zum Teil sogar mit mehreren Darstellungen. Die vorgestellten Pflanzen und Heilmittel werden mit detaillierten Zeichnungen illustriert, Wurzeln, Blätter, Früchte und Blüten äußerst realistisch abgebildet. Herrliches zartes und kräftiges Grün in vielfachen Abstufungen prägt den Gesamteindruck des Bilderschmucks. Aber auch Tiere und Mineralien und figürliche Szenen landwirtschaftlicher Arbeit, die den Abbau von Schwefel oder das Gewinnen von Aloezweigen darstellen, sind zu finden. Kostbare kleine Fleuronné-Initialen, zum Teil sogar mit Blattgold akzentuiert, vervollständigen das eindrucksvolle Werk!

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