Gebetbuch Herzogs Johann Albrecht von Mecklenburg

Ein außergewöhnliches Stück bedeutender Kunstgeschichte: das sogenannte Gebetbuch Herzogs Johann Albrecht von Mecklenburg. Anders als ein übliches Stundenbuch, liegt der Fokus der Handschrift auf der bildlichen Ausstattung, nur wenig Text begleitet die Miniaturen. Diese Miniaturen zählen jedoch zum Besten, was die Buchmalerei des 16. Jahrhunderts hervorgebracht hat. Einzelne Blätter von Simon Bening, Nikolaus und Albrecht Glockendon und Sebald Beham wurden zu einem herrlichen Kompendium vereint. Verantwortlich hierfür war Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg, der die Blätter aus der Sammlung seines berühmten Onkels, des Kardinals Albrecht von Brandenburg, erbte und in einem Band binden ließ. Auch die weitere Geschichte der Handschrift ist eine abenteuerliche Erzählung. Auf diese Weise entstand eine ungewöhnliche Handschrift und ein wahrer Schatz der Buchmalerei des 16. Jahrhunderts!

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