Als einzige erhaltene Seiten aus dem verbrannten Turiner Gebetbuch bieten die vier Blätter einen Einblick in die Pracht und hochwertige künstlerische Ausgestaltung dieser bedeutenden Handschrift. Der Meister des Paraments von Narbonne sowie Jan van Eyck und sein Umkreis waren die Künstler der Bildseiten. Die schicksalhafte Geschichte des Gebetbuchs unterstreicht die Bedeutung der vier Blätter im Louvre.
Die Blätter im Louvre aus dem verlorenen Turiner Gebetbuch
Die vier hier versammelten Blätter sind die einzigen erhaltenen Seiten eines großen Buchschatzes des 15. Jahrhunderts: eines Teils der Très Belles Heures des Duc de Berry. Das in Turin aufbewahrte Gebetbuch fiel 1904 einem Brand zum Opfer. Einzig die vier Blätter im Louvre zeugen bis heute von der Pracht und künstlerischen Bedeutung des Gebetbuchs.